Ab und zu braucht’s mal eine Auszeit vom täglichen Counterspeech in den zunehmend unsozialen Medien. Drei Empfehlungen einschließlich …
1. … zweier tiefenentspannter Ritter der Keyboardburgen im TV-Talk über die Deep Purple-Historie und Solo-Projekte (YouTube):
Face to Face with Rick Wakeman: Jon Lord (R.I.P.)
Kostprobe zum Thema Amplification (ab 14:38), beginnend mit Lord:
I was trying to compete with Ritchie (Blackmore). Ritchie was very …
er … what’s the word … … …
‚Loud‘?
Well, ‚loud‘ is the word, yeah, that’s the word I was looking for, thank you. How could I’ve forgotten this word? As a senior moment now, I forgot the word ‚loud‘.
Beiderseitiges Amüsement beweist: Der gute Jon war halt nicht nur der weltbeste Rock-Organist aller Zeiten, sondern auch ein cooler Typ.
2. Und nun zur Direktmusik: In a Silent Way, ein Meilenstein der Jazzgeschichte, hier dargeboten vom Kompositeur Joe Zawinul höchstselbst mit der WDR-Big Band:
Ebenso meditativ: das Original vom legendären Miles Davis-Album, unterbrochen allerdings vom heftigeren It’s About That Time.
3. Aber es geht noch besinnlicher: Schon der programmatische Titel Peace Piece sagt alles über dieses Solo-Piano-Stück von Bill Evans. Bin eigentlich gar kein Fan von ihm, aber hiermit hat er sich selbst übertroffen. Aaaaaaaaah …