Manchmal erzeugen Schlagzeilen eine gewisse Ratlosigkeit in mir. Vermutlich sollte man die ganzen Artikel lesen, aber wer hat schon die Zeit dazu?
„Fußgänger und Radfahrer fordern Tempo 30“
Ja gut, damals nach’m Krieg, als ich noch jung war und den halben Tag mein Dreigangrad mit Tacho durch die Gegend pilotierte, lag mein Schnitt mindestens bei 30. Mit nicht abgeregeltem Pedelec wäre sowas evtl. auch heute noch möglich. Aber Tempo 30 für Fußgänger? Auch über längere Strecken, d.h. mehr als fünf Meter? Ist das nicht ein bisschen hart?
Hmm … andererseits wird immer über die Verralfsiegelung der Landschaft lamentiert. Da ist doch ein Stück Rasen – je naturbelassener, desto besser – eine Labsal fürs Auge und Lebensraum für diverse Kleinviecher. Was sich allerdings wirklich nicht lohnt, liebe zahlreiche Nachbarn: seinen 50 qm-Rasen zweimal wöchentlich je eine Stunde mit dem Motormäher unter entspr. Lärmimmission zu beackern – natürlich nacheinander, damit man ganztägig was davon hat! 👿
… fordert Greenpeace. Ja, das schützt die Umwelt und fordert einem kein übermäßiges Opfer ab. Deshalb: Auch bei Starkschnupfen nie mehr als 120 Tempos im Haus haben! Denn ein bisschen Wald geht vielleicht trotz Recycling noch drauf.